Fassadenveredelungstechniken
Dekorputz
Dekorputz eignet sich zum Abdecken von herkömmlichem Putz oder um die Deckschicht des Dämmsystems zu bilden. Die Eigenschaften dieses Putzes bestimmt das bei seiner Herstellung verwendete Bindemittel. Gemäß seiner chemischen Zusammensetzung und Eigenschaften unterscheidet man Acrylputz, Silikonputz, Silikatputz, Mineralputz sowie Silikat-Silikonputz. Diese Putztypen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften, von denen die wichtigsten Elastizität, Haltbarkeit, Pflege, Farbvielfalt und Haltbarkeit sind.
Klinkerkleben
Die Verwendung von Klinkerplatten ist im Bauwesen aufgrund ihrer Vielseitigkeit sehr weit verbreitet. Da sie wenig Wasser aufnehmen, sind Klinkerplatten sehr gut für den Außenbereich geeignet. Bei der Auswahl dieses Materials muss jedoch der Feuchtigkeitsabsorptionsindex beachtet werden.
Klinkerplatten halten das scheußliche litauische Klima aus, sie sind extrem fest und langlebig. Dank ihrer UV-Strahlenbeständigkeit ändern sie kaum ihre Farbe; überdies hinaus sind sie frosthart und dehnen sich daher weder aus und beschädigen dadurch die Wand, noch bröckeln sie.
All diese Eigenschaften erleichtern die Wartung der Klinkerfassade, denn Sie müssen sie nur waschen, damit sie wieder aussieht wie neu.
Die Farben von Klinkerplatten werden auf natürliche Weise extrahiert, die Farbtöne hängen von der Art des Tons ab.
Klinkerplatten werden beim Anlegen einer Putzfassade auf die Dämmschicht geklebt.
Fassadenverkleidung
Fassadenverkleidung wird häufig mit Holz in Verbindung gebracht, das natürlich ist und für Gemütlichkeit sorgt. Die am häufigsten verwendeten Dekorationsarten sind Mahagoni-, Fichten-, Kiefern- oder Zedernholz. Diese Art Verkleidung erfordert zusätzliche Pflege und ist empfindlicher gegenüber den Auswirkungen der Umwelt. Um die natürlichen Eigenschaften von Holz zu verbessern, hat man daher einen Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff entwickelt, der beständig gegen Umwelteinflüsse und langlebiger ist.
Holzverbundverkleidungen bestehen aus Holzstaub, Pellets und Spänen, die mit PVC gemischt werden.
Zementverkleidungen wiederum bestehen aus hochwertigem Faserzement, Sand, Zellulosefasern und anderen chemischen Verunreinigungen. Diese Verkleidungen sind beständig gegen Feuer, Feuchtigkeit, Pilze und Schimmel.
Kunststoffverkleidungen zeichnen sich durch Langlebigkeit aus, verformen sich nicht und erfordern keine regelmäßige Reparatur und Erneuerung.
Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe erfordern wie auch Zement- und Kunststoffverkleidungen während der gesamten Lebensdauer keine zusätzliche Imprägnierung oder Lackierung.
Fassadenverkleidungen verwendet man bei der Montage von belüfteten Fassaden.
Fassadenplatten
Am beliebtesten sind Fassadenplatten aus Hochdrucklaminat (HPL), Faserzement (Fiberzement) oder Aluminiumverbund. Weniger häufig sind Materialien wie Natur- und Kunststeine, Steinmassen, Keramik, Edelstahl oder Kupfer. Verwendet werden Fassadenplatten bei der Montage von belüfteten Fassaden.
HPL (High Pressure Laminates) ist eine mit hoher Temperatur bei Hochdruck komprimierte und imprägnierte Cellulose.
Faserzement- oder auch Fiberzementplatten sind eine Kombination aus Zement, Zellulose und synthetischen Fasern.
Die Oberfläche dieser Art von Fassadenplatten ist widerstandsfähiger gegen Wasser, Stöße, Kratzer und UV-Strahlen. Die Paneele sind langlebig und einfach zu installieren. Darüber hinaus sind sie wartungsarm, d. h. sie müssen nicht regelmäßig gestrichen oder anderweitig erneuert werden.